Die richtige Anwendung von Technik kann zu besserem Inhalt in der Pflege beitragen.

Dieser Artikel wurde aus schwedischen Verhältnissen geschrieben. Hoffentlich kann er Interessierte aus anderen Ländern inspirieren.

Nur die Fantasie stellt eine Grenze dar, wenn es darum geht, sinnvolle Aktivitäten zu organisieren. Die Mitarbeiter in Altenheimen haben eine einzigartige Möglichkeit, digitale Technologie zu nutzen, um spannende und unvergessliche Erlebnisse für die Bewohner zu schaffen. Durch die Kombination von Kreativität und Technologie können sie die Bewohner zu einer virtuellen Reise an Orte rund um die Welt einladen, trotz physischer Einschränkungen.

Indem wir digitale Technologie auf kreative Weise nutzen, können wir unvergessliche Erlebnisse schaffen


Die digitale Entwicklung eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, Aktivitäten und Gemeinschaft zu schaffen. Es ist nur unsere eigene Fantasie, die Grenzen dafür setzt, wie wir digitale Technologie nutzen können, um eine bessere Altenpflege zu schaffen. Mit Planung können wir Düfte, Geräusche und Geschmäcker aus Teheran erleben.
Aktivität mit digitaler Unterstützung

Mit Hilfe verschiedener digitaler Werkzeuge und Ressourcen können die Mitarbeiter ein interaktives und fesselndes Erlebnis schaffen. Sie können zum Beispiel VR-Brillen verwenden, um die Bewohner auf eine virtuelle Wanderung durch bekannte Städte zu führen, historische Orte zu besuchen oder naturschöne Gebiete zu erkunden. Durch die Schaffung realistischer und immersiver Umgebungen können die Bewohner das Gefühl bekommen, tatsächlich am Ort zu sein, was ihre Sinne stimulieren und positive Erinnerungen und Gefühle wecken kann.

Neben virtuellen Reisen können die Mitarbeiter auch digitale Werkzeuge verwenden, um kulturelle Veranstaltungen, Sprachkurse, Musikaufführungen und vieles mehr zu organisieren. Indem sie die Aktivitäten an die Interessen und Wünsche der Bewohner anpassen, können sie einen sinnvollen und bereichernden Alltag für sie schaffen, mit spannenden und abwechslungsreichen Erlebnissen, die ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität fördern.

Ich habe einen Beitrag auf LinkedIn gelesen. Eine Frau erzählte, dass sie und ihr Mann 24 Städte ausgewählt haben, die sie besuchen wollten. Sie losten aus und wählten eine Stadt aus, die sie ein ganzes Wochenende lang digital besuchten. Sie entschieden sich, Gerichte aus der Stadt zu essen, Musik über Spotify-Playlisten zu hören. Sie fanden Filme und Clips auf Youtube. So konnten sie die Stadt erleben, ohne zu reisen.

Sie besuchten Buenos Aires, aßen Asado mit Chimichurri und sahen sich Evita und Gauchos an. Sie waren in Tokio, aßen Sushi und erlebten die Kirschblüte und viele andere Reisen. Alles ohne das Sofa zu verlassen, dank der Möglichkeiten der Digitalisierung. Jetzt kommen wir zum Schönsten daran. Die Frau wies darauf hin, dass es mit ein wenig Planung durchaus möglich wäre, dies im Pflegeheim zu tun.

Als ich ihren Beitrag las, erinnerte ich mich daran, dass ich als Kind meinen Vater ins Ulleråkers-Krankenhaus begleitete, wo den Patienten an bestimmten Samstagen ein Matinee-Film angeboten wurde, eine sehr geschätzte Aktivität. Mit den heutigen Möglichkeiten kann dies weiterentwickelt werden. Stellen Sie sich vor, wie viele Mitarbeiter wissen, wie es in Teheran, Jakarta, Valparaiso, Lagos oder anderen Orten auf der Welt ist und einen Tag mit Geräuschen, Düften, Musik, Kultur und Filmen aus ihrer Stadt füllen könnten. Mit Musik über Spotify und Stadtwanderungen auf Youtube und einer Großbildleinwand ist das Novemberwochenende gerettet. Man könnte sich vorstellen, Requisiten aus dem Land zu verwenden oder ein paar Tanzschritte zu lernen, um Aktivitäten zu schaffen.

Die digitale Technologie ist gekommen, um zu bleiben, und es ist nur unsere Fantasie, die Grenzen dafür setzt, was wir tun können, um gemeinsame Aktivitäten mit ihrer Unterstützung zu schaffen. Es kann genauso spannend sein zu sehen, wie es ist, in Malmberget in Kiruna zu leben und zu arbeiten oder im Icehotel in Jukkasjärvi zu wohnen. Schweden kann interessant sein, und es ist möglich, in der Zeit zu reisen, indem man einen alten Film sieht, mit Tanz im Volkspark. Diejenigen, die es wünschen, können ein paar Tanzschritte machen.

Die Digitalisierung schafft die Möglichkeit, soziale Beziehungen beispielsweise zu Enkelkindern durch Videotelefonie aufrechtzuerhalten. Es gibt eine große Auswahl an Spielen und Musik, und digitale Ausstellungen, an denen der ältere Mensch, der daran interessiert ist, teilnehmen könnte. Viele verwenden Apps für ihr Training. Viele Menschen verwenden heute digitale Werkzeuge, um ihre Aktivität zu messen.
Es sollte für einige der Bewohner von Pflegeheimen funktionieren, die Anreize brauchen, um sich mehr zu bewegen.

Heutzutage ist es einfach, digitale Fotoalben zu erstellen, die einfach zu handhaben und herauszunehmen sind, um sich an Ereignisse und Personen zu erinnern. Museen, Konzertsäle und Opernhäuser haben oft ein digitales Angebot. Es ist nur die Fantasie, die Grenzen dafür setzt, was wir mit Hilfe von digitaler Technologie tun können. Die Zukunft ist spannend.
- Vielleicht gibt es einen Bewohner, der schon einmal in Paris war oder Französisch spricht. Musik von Edith Piaf, digitale Kunstrundgang im Louvre und ein französisches Abendessen.
- Vielleicht hatte ein Bewohner einen spannenden Beruf. Fischboot in der Nordsee, Filme, Erinnerungen, Seemannswalzer, Mahlzeit mit Meeresdelikatessen.
- Vor einem Konzert kann man sich aufbrezeln. Jeder hat seine Tickets dabei. Machen Sie eine kleine Pause, Snacks und Wein in der Pause. Bringen Sie ein Programmheft mit Informationen über das Konzert oder die Oper mit.

Technische Unterstützung


Viele Pflegeheime werden immer technisch komplexer. Schließsysteme sind ein Technologiebereich. Ein anderer sind Alarmsysteme. Es gibt digitale Plüschtiere, Medikamentenautomaten und Fütterungsroboter, aber diese werden noch nicht so weit verbreitet eingesetzt. Bei den Alarmsystemen gibt es Bettenalarme, Bewegungsalarme und Alarmgeräte, um die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter zu erregen. In der häuslichen Pflege werden Alarme eingesetzt, die signalisieren, wenn der Kühlschrank für eine bestimmte Zeit nicht geöffnet wurde.

Es ist relativ üblich, dass in neugebauten Altenheimen in jeder Wohnung eine Waschmaschine installiert wird. Dies erleichtert das Leben für die älteren Menschen und die Mitarbeiter, die leicht verschmutzte Textilien waschen können.

Die Patientenakten sind in den meisten Fällen seit mehreren Jahrzehnten digital. Immer mehr Einrichtungen führen digitale Unterschriftenlisten ein, die daran erinnern und sicherstellen, dass die älteren Menschen alle notwendigen Maßnahmen für einen guten Alltag erhalten.

Einige Heime bieten den älteren Menschen die Möglichkeit, Computer zu leihen oder freien Zugang zu WLAN zu haben. Andere bieten Zugang zu einem Fitnessstudio mit verschiedenen Trainingsgeräten. Ein Tandemfahrrad ist ein Gerät, das den Bewohnern die Möglichkeit bietet, hinauszugehen und den Fahrtwind zu spüren.

Gleichzeitig kann man sehen, dass beim Bau von Altenheimen das Risiko besteht, dass neue Technologien priorisiert werden, während menschliche Werte vergessen werden. Es sollte einfach sein, dass ältere Menschen leicht hinauskommen können. Es sollte nicht erlaubt sein, Altenheime ohne Zugang zu einem Garten oder zumindest großen Balkonen zu bauen. Die Altenpflege sollte den älteren Menschen die Möglichkeit bieten, sich im Freien aufzuhalten.
Viele Einrichtungen haben begrenzte Möglichkeiten für die Bewohner, sich im Freien aufzuhalten. Andere Einrichtungen arbeiten hart daran, dass die älteren Menschen so oft wie möglich nach draußen kommen. Ein einfacher Aufzug von den Einheiten hinunter in den Garten kann eine Investition sein, die einen großen Unterschied für die Möglichkeiten macht, hinauszukommen.

Digitale Technologie wird immer mehr in der Pflege unserer älteren Menschen eingesetzt. Es ist wichtig, darüber nachzudenken, wie dies die Qualität und die Werte der Arbeit beeinflusst. Pflegehelfer sehen Hautschäden und trockene Haut anders als ein Duschroboter. Ein großer Teil der Pflegearbeit bietet die Möglichkeit zum menschlichen Kontakt durch Gespräche und Berührung. Jede Einführung von Technologie sollte von einer Risikoanalyse begleitet sein.

Ein Beispiel für digitale Technologie ist die App, die von Rikssår für schwer heilende Wunden entwickelt wurde. Eine Kranken- oder Pflegekraft loggt sich ins System ein, gibt eine Reihe von Variablen über den Patienten ein und macht ein Foto. Die Daten werden an eine Plattform übertragen, auf der die Behandler den Heilungsprozess der einzelnen Patienten durch die Bilder verfolgen und diskutieren und die richtige Behandlung finden können. Wenn das Team, das die Wundbehandlung durchführt, Hilfe in komplizierten Fällen benötigt, können Experten von Rikssår digital zur Unterstützung hinzugezogen werden.

Viele Gemeinden bieten heute eine Überwachungskamera anstelle von Hausbesuchen in der Nacht an. Mitarbeiter des Nachtdienstes schauen zu vereinbarten Zeiten während der Nacht über die Überwachungskamera nach der Person. Dies hat dazu geführt, dass die älteren Menschen ruhig schlafen können und nicht darauf warten müssen, dass die Nachtpatrouille kommt. Dennoch erhalten sie in der Nacht Aufsicht.

Auch Sensoren, die bei Sturzunfällen warnen, oder Medikamentenautomaten, die daran erinnern, wann es Zeit ist, Medikamente einzunehmen, werden verwendet. Roboter, die eine Person füttern, gibt es schon seit einigen Jahren. Es gibt Duschroboter, die das Haar waschen können, und Toiletten, die den Benutzer mit Wasser waschen, anstatt Papier zu verwenden. Das Positive ist, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn etwas passiert, und dass dies die Unabhängigkeit derjenigen erhöhen kann, die dies wünschen. Maschinen dürfen niemals den menschlichen Kontakt ersetzen. Das Wohlbefinden der Bewohner muss im Mittelpunkt stehen.

Digitale Unterschriftenlisten erhöhen die Einhaltung von Medikamentenverordnungen und anderen Maßnahmen in der Altenpflege. Bei einem Besuch in einem neu gebauten Altenheim gab es in jedem Zimmer einen Fernseher und eine Webcam. Der Bewohner konnte leicht Videogespräche mit seinen Angehörigen führen und die Angehörigen konnten bei Gesundheitsplanungen und anderem im Heim teilnehmen, ohne physisch anwesend sein zu müssen.

Als der Verband der Kommunen und Regionen Schwedens (SKR) die Einstellung der Mitarbeiter im Gesundheitswesen zur digitalen Technologie erfasste, stellte sich heraus, dass Krankenschwestern am positivsten eingestellt sind, aber auch Pflegehelfer haben eine positive Einstellung zur Technologie in der Pflege.

Die Wohlfahrtstechnologie ist oft noch recht teuer, aber mit mehr Nutzern und steigendem Wettbewerb wird sich das Preisbild ändern. Die Einrichtungen sollten Risikoanalysen durchführen, um die Auswirkungen der Einführung von Technologie, insbesondere in Bezug auf Qualität und Werte, zu bewerten. Neue Technologien verbessern die Möglichkeiten, unnötige Transporte und Wartezeiten im Krankenhaus für diejenigen zu vermeiden, die im Altenheim gestürzt sind.

Jetzt gibt es mobile Röntgengeräte, die es älteren Menschen, die gestürzt sind, ersparen, ins Krankenhaus zu fahren, um untersucht zu werden. In Norrtälje wird dies in allen Altenheimen getestet. Eine Krankenschwester im Krankenhaus hat ein mobiles Röntgengerät. Dieses wird zum Altenheim gebracht, wo die Röntgenuntersuchung durchgeführt wird. Der Bewohner muss nicht mit dem Krankenwagen hin und her zum Krankenhaus fahren und in der Notaufnahme warten, mit allem, was das bedeutet.

Das muss ein großer Gewinn für sowohl die Gesundheitsversorgung als auch den älteren Menschen sein. Bei schweren Sturzunfällen und wenn wahrscheinlich ein Bruch vorliegt, muss der Bewohner in jedem Fall fahren. Aber oft handelt es sich nur um den Verdacht auf einen Bruch, und die Krankenschwester ist gezwungen, den Bewohner vorsichtshalber zu schicken. Jetzt kann die Krankenschwester in Absprache mit dem Arzt warten und die Untersuchung an das mobile Röntgengerät weiterleiten.

Auch andere Röntgenuntersuchungen als solche, bei denen ein Bruch vermutet wird, können im Pflegeheim durchgeführt werden. Wenn sich herausstellt, dass es ein Bruch ist, kann der Bewohner direkt auf eine Pflegestation eingewiesen werden, ohne das Wartezimmer der Notaufnahme passieren zu müssen.

Ein Notfallbesuch für eine Person, die in einem Pflegeheim wohnt, dauert oft etwa sechs Stunden, einschließlich Transport und Untersuchungen. Für eine Person mit Demenz und deren Angehörige kann dies sehr anstrengend sein und zu erhöhter Verwirrtheit führen. Eine Untersuchung zu Hause durchzuführen, ist natürlich viel ruhiger.

Es gibt Studien aus der Region Skåne, die zeigen, dass es gesellschaftlich günstiger ist, das Röntgengerät zum Pflegeheim zu schicken. Vor allem, weil unnötige Krankenhausaufenthalte und Leiden vermieden werden. Mehr als die Hälfte derer, die zur Röntgenuntersuchung nach einem Sturz geschickt werden, haben überhaupt keine Verletzungen. Mobile Röntgen passt gut zur Vision einer nahen Versorgung.

Reflexion - Aktivitäten mit digitaler Unterstützung
Pflegehelfer:
• Nutzen Sie digitale Technologie, um gemeinsam mit den Bewohnern tagsüber Dinge zu tun?
• Werden den Bewohnern Computer zum Ausleihen angeboten oder die Kommunikation über digitale Medien ermöglicht?
• Was können Sie tun, um die Pflege Ihrer älteren Menschen weiter zu verbessern?
• Haben Sie Ideen für Hilfsmittel, die entwickelt werden sollten?
• Wie sehen Sie den Einsatz neuer Technologien, um das Leben unserer älteren Menschen zu erleichtern?

Manager, Krankenschwester, Ergotherapeut und Physiotherapeut:
• Können Sie andere Wege finden, moderne Technologie zu nutzen, um gemeinsame Aktivitäten zu fördern?
• Haben Sie die digitale Entwicklung gemeinsam diskutiert?
• Können Sie beeinflussen, welche Technologie in der Einrichtung eingesetzt wird?
• Wie ist die Einstellung zur neuen Technologie?
• Was passiert mit den Türen bei einem Stromausfall?
• Gibt es einen Notfallplan, der dem Personal bekannt ist?

Bewohner und Angehörige:
• Haben Sie Wünsche oder Gedanken zu Erlebnissen oder Aktivitäten, die angeboten werden könnten?
• Wird eine Webcam oder andere Ausrüstung verwendet, um mit Ihnen in Kontakt zu bleiben, wenn Sie die Einrichtung nicht besuchen können?
• Wie sehen Sie die Entwicklung der Nutzung von Technologie in der Altenpflege?

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