Medikamente

Dieser Artikel wurde mit KI übersetzt und basiert auf schwedischen Verhältnissen. Hoffentlich kann es Interessierte aus anderen Ländern inspirieren.

Gute Routinen für Medikamente reduzieren die Risiken für Verletzungen. Es gibt Medikamente, die ältere Menschen vermeiden sollten, da sie ungeeignet sind. Medikamentenprüfungen verbessern die Pflege. Mangelhafte Routinen im Umgang mit Medikamenten können zu Leiden, Pflegeschäden und im schlimmsten Fall zu einem vorzeitigen Tod führen. Es gibt gesetzliche Anforderungen, aber auch gute Unterstützung, um die Risiken von Medikamentennebenwirkungen zu reduzieren. Der Umgang mit Betäubungsmitteln erfordert spezielle Routinen.

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Ältere Menschen haben oft komplexe medizinische Bedürfnisse und reagieren empfindlicher auf Nebenwirkungen von Medikamenten. Daher ist es wichtig, gute Routinen im Umgang mit Arzneimitteln zu entwickeln und einzuhalten. Dabei geht es sowohl um die Patientensicherheit als auch um die Pflegequalität für die Bewohner.

Dem Pflegepersonal wurde vorgeworfen, sich nicht ausreichend für die Sturzprävention einzusetzen und Angehörige nicht ausreichend zu informieren. Damit das Personal dem Bewohner bei der Hygiene helfen konnte, wurden ihm antipsychotische Medikamente verschrieben. Der Mann stürzte nach seiner Einlieferung zweimal mit dazwischenliegendem Krankenhausaufenthalt und verstarb kurze Zeit später. Trotz der Sturzverletzungen wurde kein Gesundheitsplan zur Sturzprävention erstellt.

Risiken des Drogenhandels


Die meisten älteren Menschen nehmen ein oder mehrere Medikamente ein, bei denen es zu Wechselwirkungen kommt. Wirksame Medikamente haben oft Nebenwirkungen. Daher ist der Konsum jeglicher Drogen mit Risiken verbunden. Bewohner von Sonderunterkünften verfügen teilweise über mehr als zehn Medikamente. Bei jeder Person, die zehn oder mehr Medikamente einnimmt, wird ein hohes Risiko für Nebenwirkungen angenommen. Das Gleiche gilt für jeden, der drei oder mehr Psychopharmaka einnimmt. Bei Verwechslungen oder falscher Dosierung kann es zu Nebenwirkungen, Verschlechterungen des Gesundheitszustandes oder sogar zu einem Krankenhausaufenthalt kommen.

Das Medikamentenmanagement erfolgt in mehreren Schritten, von der Verschreibung des Medikaments durch den Arzt bis hin zur Dosierung und Verabreichung durch medizinisches Fachpersonal. Fehler in irgendeiner Phase dieses Prozesses können schwerwiegende Folgen für die Gesundheit älterer Menschen haben.

Nebenwirkungen


Viele Medikamente führen zu einem erhöhten Sturzrisiko und verursachen Nebenwirkungen in Form von Schwindel, Übelkeit, Mundtrockenheit und vermindertem Appetit. Schätzungen zufolge sind etwa 10–30 % aller Krankenhausaufenthalte auf Nebenwirkungen von Medikamenten zurückzuführen. Es wurden zahlreiche nationale Initiativen ergriffen, die unter anderem zu einer Verringerung des Einsatzes psychotroper Medikamente führten.

Nebenwirkungen von Arzneimitteln können schwierig von Krankheitszuständen/-symptomen zu unterscheiden sein und sollten daher im Hinterkopf behalten werden, wenn die Symptome durch Arzneimittel verursacht werden könnten. Häufige Gründe für einen Krankenhausaufenthalt aufgrund von Medikamenten können Schwindel, Stürze, Ohnmacht, Bewusstseinstrübung, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Erbrechen, Blutungen und Herzversagen sein. Eine Frage ist, ob es in letzter Zeit Änderungen in der Medikation gab, die der Grund für den Besuch der Behandlung durch den Patienten sein könnten.

Vorbereitung auf eine Medikamentenüberprüfung


Arzneimittelüberprüfungen müssen verfassungskonform erfolgen. Verwirrtheitszustände können viele Ursachen haben, unter anderem auch Medikamente. Eine Person in den Achtzigern hat nur die halbe Nierenfunktion einer Person mittleren Alters. Auch die Fett- und Wasserverteilung im Körper verändert sich, der Fettanteil nimmt zu und der Wasseranteil ab. Es kommt zu einer verminderten Abbaufähigkeit der Medikamente und im schlimmsten Fall zu einer Arzneimittelvergiftung. Die Empfindlichkeit des Gehirns gegenüber Medikamenten nimmt im Laufe der Jahre zu. Auf zentral wirkende Medikamente wie Schlaf- und Beruhigungsmittel sollte deshalb verzichtet werden. Nebenwirkungen, die von jüngeren Menschen als mild empfunden werden, können für ältere Menschen schwerwiegend sein.

Die Pflegefachkraft kann sich auf die Medikamentenüberprüfung vorbereiten, indem sie den Patienten mit dem Phase-20-Instrument untersucht. Bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen wird Phase Proxy verwendet. Durch ein Gespräch mit dem Bewohner und einer Pflegekraft, die ihn gut kennt, können vermutete Nebenwirkungen identifiziert werden. Dies stellt eine gute Unterstützung für den Arzt dar, der später die Medikamentenüberprüfung durchführt.

Die Regionen haben große Anstrengungen unternommen, um die Verschreibung ungeeigneter Medikamente an ältere Menschen zu reduzieren. Dennoch besteht weiterhin Grund zur Vorsicht hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen. Es gibt eine Liste von Medikamenten, die bei der Behandlung älterer Menschen vorzuziehen sind. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Medikamenten, deren Anwendung bei älteren Menschen nicht empfohlen wird. Der Grund hierfür kann zum Beispiel darin liegen, dass eine erhöhte Sturzgefahr als häufige Nebenwirkung auftritt.

Einige Geschäfte bieten die Beratung durch einen Apotheker an, der sich auf Arzneimittel spezialisiert hat. Gemeinsam mit dem Arzt, dem Bewohner, den Angehörigen und dem Team um den Bewohner wird beurteilt, wie die Medikamente beim Einzelnen wirken.

Apotheken haben Zugriff auf die Medikamentenliste des Einzelnen und können eine individuelle Medikamentenberatung leisten. Die Elektronische Expertenunterstützung EES ist ein System, mit dem Apotheken erkennen, ob Arzneimittel Wechselwirkungen untereinander haben, für ältere Menschen ungeeignet sind oder eine zu hohe Dosierung aufweisen.

Sicheres Medikamentenmanagement


Der falsche Umgang mit Medikamenten kann für ältere Menschen schwerwiegende Folgen haben und zu gesundheitlichen Schäden führen. Sichere Routinen und gute Systeme zur Risikominderung machen einen großen Unterschied. Die Routinen müssen jedem bekannt sein und von jedem befolgt werden, damit ein sicherer Umgang mit Medikamenten gewährleistet ist.

Das Arzneimittelmanagement birgt zahlreiche Risiken und in vielen Operationen werden zahlreiche Abweichungen gemeldet. Bei vergessener Medikamenteneinnahme erhält der Betroffene die doppelte Dosis bzw. das Nachtmedikament morgens. Zu den gravierendsten Abweichungen kommt es, wenn Mitarbeiter Medikamente an die falsche Person verabreichen. Dies könnte fatale Folgen haben. Daher sollte das Medikationsmanagement strukturiert erfolgen, um Fehler zu vermeiden.

Im Gesundheitswesen werden datenbasierte Signatursysteme wie Appva und Alfa KL eingesetzt. Sämtliche Medikamente werden anschließend bei der Verabreichung direkt am Tablet oder Mobiltelefon von den Mitarbeitern eingetragen und unterschrieben. Bei nicht rechtzeitiger Medikamentengabe schlägt das System Alarm. Wenn etwas nachgefüllt werden muss, meldet die Mitarbeiterin über das System der Pflegekraft.

Digitale Unterschriftenlisten sorgen für mehr Sicherheit bei der rechtzeitigen Medikamentenverabreichung. Am sichersten ist es in der Regel, alle Medikamente in der eigenen Wohnung vorrätig zu haben. Die Gefahr einer Personenverwechslung wird dadurch verringert. Bei der Verwendung von Unterschriftenlisten aus Papier erhöht sich das Risiko, dass Medikamente vergessen werden. Diese sollten grundsätzlich dort aufbewahrt werden, wo auch die Arzneimittel gelagert werden.

Das Medikamentenmanagement in Spezialunterkünften wird in der Regel als medizinische Intervention durchgeführt. Es kommt vor, dass jeder Einzelne für seine eigenen Medikamente verantwortlich ist. Dann nennt man es Selbstfürsorge. Bei der Selbstversorgung kann der Einzelne beispielsweise Mitarbeiter um Hilfe bei der Zubereitung der Medikamente bitten, ohne dass es sich dabei um eine delegierte Gesundheitspflegemaßnahme handelt. Die Selbstpflege erfordert von der älteren Person eine klare und organisierte Haltung. Bewohner können ein einzelnes Medikament selbst verwalten, wenn sie beispielsweise mit ihrem Inhalator selbst umgehen können, bei der Verwaltung anderer Medikamente jedoch Unterstützung erhalten.

Oft sind die Tabletten bereits in Beuteln verpackt. Nimmt die Person nur wenige Medikamente ein oder erhält sie häufig wechselnde Rezepte, kann ein Dosisset die bessere Alternative sein.
Nicht alle Medikamente können vorab mitgeteilt werden. Dies kann daran liegen, dass die Substanz lichtempfindlich ist oder aus anderen Gründen nicht belichtet werden sollte. Flüssige Medikamente werden in der Regel aktuell oder für einige Tage abgegeben. Die Verabreichung von Augen- und Ohrentropfen erfolgt direkt aus der Packung. Ebenso Salben und Pflaster.

Die eigentliche Verteilung ist von Kontrollen umgeben, um sicherzustellen, dass es sich um die richtige Person handelt, dass das Arzneimittel nicht bereits verabreicht wurde, dass es der richtige Zeitpunkt ist, dass es wie verabreicht werden soll und dass die Anzahl der Tabletten mit der Verschreibung übereinstimmt. Bei dem Stress, der bei einem Frühstück im Pflegeheim entstehen kann, ist das nicht immer einfach. Wichtig ist dann, dass der Arbeitnehmer die geltenden Weisungen befolgt.

Tabletten werden mit reichlich Flüssigkeit eingenommen. Ansonsten besteht die Gefahr einer Verätzung im Mund- und Rachenraum. Einige Medikamente sollten nicht während der Mahlzeiten eingenommen werden. Für die Einnahme einzelner Medikamente können andere Regelungen gelten. Die Krankenschwester kann entscheiden, dass bestimmte Medikamente vor der Verabreichung zerkleinert werden müssen. Entscheidungen dürfen nur von einer Pflegefachkraft getroffen werden, die sich vor der Entscheidung im FASS über die Verabreichungsmöglichkeit der Medikamente informiert hat.

Der Umgang mit Arzneimitteln unterliegt ebenso wie mit Lebensmitteln hygienischen Anforderungen. Mitarbeiter dürfen die Arzneimittel niemals mit den Händen berühren. Die Verabreichung erfolgt am besten über einen Medikamentenbecher oder mit einem Löffel. Danach muss die Unterzeichnung unmittelbar nach der Verabreichung des Medikaments erfolgen. Je weniger Mitarbeiter bei jeder Sharing-Veranstaltung Medikamente teilen, desto geringer ist das Fehlerrisiko.

Einige Einheiten benennen einen Mitarbeiter als Hauptverantwortlichen für jede Sharing-Veranstaltung. Anschließend wird noch einmal überprüft, ob jeder seine Medikamente erhalten hat. Die hauptverantwortliche Person trägt ihre Verantwortung auf einer gesonderten Liste ein.

Einige Medikamente werden nach Bedarf verabreicht. Der Bedarf sollte durch eine Pflegekraft beurteilt werden. Die Pflegekraft sollte den Grund der Medikamentengabe dokumentieren und die Wirkung der Einnahme beurteilen. Alle verwendeten Medikamente sollten überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Viele Medikamente machen abhängig und gelten als Betäubungsmittel. Diese unterliegen besonderen Sicherheitsbestimmungen um Missbrauch vorzubeugen.
Gelegentlich sind zur Verabreichung von Medikamenten moderne Geräte erforderlich. Hierzu können zum Beispiel Medikamentenpumpen oder Infusionszähler gehören. Um eine korrekte Dosierung sicherzustellen, wird Insulin häufig mit speziellen Insulin-Pens verabreicht. Sauerstoff ist ein Arzneimittel, das wie andere von einem Arzt verschrieben werden muss. Um sicherzustellen, dass das Medikament bei den richtigen Indikationen verabreicht wird, ist häufig ein Lungenfacharzt an der Verschreibung beteiligt. Bei inhalativen Medikamenten gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln. Sie alle gelten als Medizinprodukte und unterliegen besonderen Sicherheitsbestimmungen.

Qualitätsüberprüfung des Arzneimittelmanagements


Es bestehen gesetzliche Anforderungen, dass das Arzneimittelmanagement mindestens einmal jährlich durch einen externen Qualitätsauditor einer Qualitätsprüfung unterzogen werden muss. Der Qualitätsprüfer ist häufig ein Apotheker, kann aber beispielsweise auch eine medizinisch verantwortliche Krankenschwester sein.

Im Rahmen der Qualitätsprüfung wird die Sicherheit im Umgang mit Arzneimitteln sowohl im Hinblick auf das Verlustrisiko als auch auf die Einbruchsicherheit untersucht. Ebenso gibt es sichere Verfahren dafür, wer Zugriff auf die Arzneimittellagerung hat. Es ist wünschenswert, dass nachverfolgt werden kann, wer Zugriff auf den Medikamentenvorrat hatte, insbesondere in einer Situation, in der aus irgendeinem Grund ein Medikamentenmangel vorliegt.

Damit die Arbeit im Medikamentenraum sicher erfolgen kann, müssen Ordnung und Ordnung herrschen. Für die Handhygiene und die Reinigung der Spender sollte Wasser zur Verfügung stehen. Das Zimmer, die Ablageflächen und andere Gegenstände werden in regelmäßigen Abständen gereinigt und es sollte genügend Platz vorhanden sein, um auch in einer Stresssituation das Auffinden der richtigen Medikamente zu erleichtern. Um sicherzustellen, dass die Haltbarkeit der gelagerten Medikamente nicht beeinträchtigt wird, werden die Temperaturen in Kühlschränken und Räumen regelmäßig kontrolliert.

Ein besonders gefährdeter Bereich ist der Umgang mit Suchtmitteln. Diese sind diebstahlgefährdet und für Mitarbeiter, die mit Rauschgift hantieren, besteht die Gefahr einer Suchterkrankung. Es werden Arzneimittelaufzeichnungen geführt und regelmäßig Kontrollzählungen durchgeführt. Um die Zählung sicherzustellen, sollten diese Medikamente immer von zwei Pflegekräften gemeinsam abgezählt werden. Ebenso muss für den Betrieb eine Nachverfolgung möglich sein, welche Arzneimittel bestellt und geliefert wurden und diese in die Arzneimittelakte eingetragen wurden. Bei der Kontrolle werden die Arzneimittel in der Regel stichprobenartig gezählt.

Auch andere Arzneimittel werden überprüft, insbesondere solche mit kurzer Haltbarkeitsdauer, und es wird eine Angemessenheitsprüfung hinsichtlich der im Apothekenbestand befindlichen Arzneimittelmenge durchgeführt. Wenn eine dringende Aufgabe vorliegt, sollte diese überprüft werden. Da Lieferungen innerhalb weniger Wochen möglich sind, ist es nicht erforderlich, Lagerbestände für viele Monate im Voraus anzulegen. Auf Salben, Augentropfen und anderen Arzneimitteln mit kurzer Haltbarkeit sollte das Verfallsdatum vermerkt sein. Befinden sich Medikamente in der Wohnung, kann eine Überprüfung des dortigen Umgangs mit den Medikamenten inklusive der Sicherstellung der Richtigkeit von Rezeptunterlagen und Unterschriftenlisten dazugehören.

Arzneimittel sind Sondermüll und der Umgang mit entsorgten Arzneimitteln unterliegt Vorschriften, um sicherzustellen, dass er sicher ist und die Umweltauswirkungen minimiert. Es kann Gründe geben, die Funktionsweise der Aufgabendelegation im Unternehmen zu überprüfen und sicherzustellen, dass nur beauftragtes Personal mit Arzneimitteln umgeht. Ebenso gibt es klare Verantwortlichkeiten hinsichtlich der Anforderung von Medikamenten und/oder wer prüft diese. Auch die Verschreibung von Arzneimitteln nach allgemeinen Richtlinien wird überprüft.
Anschließend verfasst der Gutachter einen Bericht. Anschließend kann nachverfolgt werden, ob die festgestellten Punkte berücksichtigt wurden.

Lagerung von Medikamenten


Ein gut funktionierender Medikamentenraum ist eine gute Grundlage für ein sicheres Medikamentenmanagement. In den meisten Fällen sind die verwendeten Medikamente Eigentum des Einzelnen. Dies bedeutet, dass es dem medizinischen Personal nicht gestattet ist, Medikamente zwischen Bewohnern auszuleihen. Viele Einheiten verfügen über eine Grundversorgung mit Medikamenten, die kurzfristig eingesetzt werden kann. Die Kosten dieser Medikamente werden von der Region getragen. Hierbei kann es sich beispielsweise um Antibiotika oder Schmerzmittel handeln. Diese Arzneimittel gehören dann zur Einheit.

Arzneimittel haben gemeinsame Eigenschaften wie Lebensmittel. Einige Medikamente werden im Kühlschrank aufbewahrt. Bei der Kühllagerung sind wöchentliche Sonderkontrollen erforderlich, um sicherzustellen, dass im Kühlschrank die richtige Temperatur herrscht. Ebenso wie bei Lebensmitteln muss eine lückenlose Kühlkette für die Lagerung von Arzneimitteln nachvollziehbar sein. Die Kontrolle der Kühltemperatur im Kühlschrank wird unterschrieben. Bei anderen Arzneimitteln kann die Haltbarkeitsdauer verkürzt sein, wenn sie an warmen Orten gelagert werden. Die Temperatur im Medikamentenraum wird regelmäßig kontrolliert, um sicherzustellen, dass sie 25 °C nicht übersteigt.

Manche Arzneimittel haben nach dem Öffnen eine kurze Haltbarkeit. Augen- und Ohrentropfen sowie Insulin sind oft nur einen Monat haltbar. Beim Öffnen einer solchen Packung muss unbedingt das Datum auf der Packung beachtet werden, damit die Haltbarkeit des Arzneimittels nicht überschritten wird. Pakete müssen mit persönlicher Identifikationsnummer und Namen gekennzeichnet sein. Damit niemand zu alte Medikamente erhält, müssen Routinen zur Kontrolle des Verfallsdatums vorhanden sein.

Arzneimittel können bei unsachgemäßer Handhabung giftig sein und unterliegen dann besonderen Arbeitsschutzbestimmungen. Es kann Gründe geben, über Gefahren zu informieren, Hinweisschilder anzubringen etc. Teilweise müssen Arzneimittel nach Vorgaben der Rettungsdienste gekennzeichnet werden. Dies gilt in erster Linie für Gase. Aus der Apotheke abgegebene Arzneimittel dürfen nicht weiter verwendet werden und müssen aus Sicherheitsgründen entsorgt werden.

Narkotika


Viele Arzneimittel bergen von Natur aus ein höheres Risiko und erfordern möglicherweise besondere Kontrollen. Zu solchen Medikamenten gehören Waran und Insulin. Sie erfordern besondere Aufmerksamkeit und die Delegation des Umgangs mit diesen Arzneimitteln erfolgt in einer bestimmten Reihenfolge und an einen begrenzten Kreis von Mitarbeitern.
Drogenabhängiger

Es gibt Medikamente, die diebstahlgefährdet sind. Es kann daher Anlass sein, über die Einbruchsicherheit des Medikamentenraums nachzudenken. Bei der Frage, wie viel private und öffentliche Arzneimittel in der Arzneimittelversorgung enthalten sein sollten, spielen Umweltaspekte eine Rolle.

Daher muss das Unternehmen über sichere Verfahren zum Umgang mit Arzneimitteln verfügen. Durch sichere Routinen werden Verluste frühzeitig erkannt und das Diebstahlrisiko gesenkt. Unzureichende Maßnahmen zur Drogenkontrolle können Diebstahl und Missbrauch fördern.

In vielen Pflegeheimen kam es schon einmal zu Medikamentenunfällen. Auch wenn es sich dabei um reine Fahrlässigkeit handelt, kommt es dennoch immer wieder zu Diebstählen von Betäubungsmitteln. Es kommt vor, dass Untersuchungen zeigen, dass sich unter der Oberfläche mehr verbirgt, als bei der ersten Entdeckung sichtbar ist. Menschen, die Betäubungsmittel missbrauchen, versuchen oft auf raffinierte Weise, ihren Missbrauch zu verbergen.

Wenn dies geschieht, wird eine Abweichung geschrieben. Bei der Untersuchung der Diskrepanz ist es wichtig, die Hintergründe zu verstehen. Wenn die Verfahren unzureichend sind, gibt es andere Möglichkeiten, um das Risiko einer Wiederholung des Vorfalls zu verringern. Ausgangspunkt muss immer ein Blick auf die Abläufe im Unternehmen sein.

Um alle Arzneimittel, die auf die Station gelangen, kontrollieren und die Arzneimittel in der Arzneimittelakte bis zu ihrer Verwendung oder Entsorgung verfolgen zu können, muss eine Rückverfolgbarkeit gegeben sein. Regelmäßige Kontrolle der Betäubungsmittel, um eventuelle Mängel frühzeitig zu erkennen.

Es ist interessant, was verschwindet und wo die Medikamente sind, wenn sie verschwinden. Oftmals lässt sich eine Zeitspanne bestimmen, in der die Drogen verschwunden sein müssen. Durch die digitale Signatur wird Verschwendung oft früher erkannt.

Gelegenheiten machen Diebe und eine Möglichkeit, das Diebstahlrisiko zu senken, besteht darin, die Menge verfügbarer Betäubungsmittel zu verringern. Bei großen Mengen steigt die Versuchung, die Chance, etwas zu entdecken, sinkt jedoch. Wenn sich im Lagerraum dreihundert Tabletten befinden, ist die Fähigkeit der Krankenschwester, die Anzahl zu überprüfen, beeinträchtigt.

Medikamentenverluste kommen zum Glück nicht so häufig vor. Wenn dies geschieht, verursacht es viele Probleme im Unternehmen. Es passiert schnell, dass Kollegen aus vagen Gründen verdächtigt werden und Gerüchte aufkommen. Es gibt daher allen Grund der Welt, gründliche und schnelle Ermittlungen durchzuführen. Mit strengeren Routinen, wie beispielsweise täglichen Kontrollzählungen, kann bei wiederholten Vorfällen möglicherweise eine Meldung über verschwundene Medikamente erfolgen.

Ein Ansatzpunkt ist, dass Drogen grundsätzlich unter Verschluss aufbewahrt werden sollten. Da die Gefahr von Diebstahl groß ist, sollte der Raum über einen hohen Diebstahlschutz verfügen. So gibt es Schlösser mit Kartenleser und Medikamentenspender, die das Diebstahlrisiko zusätzlich senken und die Nachverfolgbarkeit erhöhen.

Sämtliche auf die Station gelangende Betäubungsmittel müssen in einem Betäubungsmittelkonsumtagebuch erfasst werden. Eine Auflistung der als Betäubungsmittel eingestuften Arzneimittel kann sinnvoll sein, um alle diebstahlgefährdeten Arzneimittel als solche zu erfassen. Entnahmen werden mit Geburtsdatum des Patienten, abgehobenem Betrag, Uhrzeit und Unterschrift der entnehmenden Person dokumentiert. Bei jeder Abhebung erfolgt eine Scheckzählung. Dann wissen Sie, dass der Betrag zum Zeitpunkt der Auszahlung korrekt war.

Wer einen Mangel feststellt, meldet die Abweichung umgehend dem Betriebsleiter bzw. Pharmaleiter gemäß den lokalen Vorgehensweisen. In den örtlichen Anweisungen zur Handhabung von Medikamenten sollte eine Routine zur Kontrollzählung vorhanden sein. Die Kontrollzählung wird an die Bedürfnisse des Betriebs angepasst und kann sogar täglich durchgeführt werden.

In einem Pflegeheim kann es Gründe geben, für die jeweilige Person besondere Routinen einzuführen. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass sich im Schließfach des Bewohners nur noch wenige Tablets befinden und diese täglich kontrolliert werden. Auch Beutel mit Betäubungsmitteln können verschwinden. Dann besteht möglicherweise Anlass, zu überprüfen, ob die Beutel manipuliert wurden.
Menschen, die Drogen missbrauchen, neigen leicht dazu, kriminell zu werden. Dabei geht es einerseits darum, die eigene Sucht zu unterstützen, andererseits aber auch darum, dass andere Menschen Einfluss auf den Suchttäter haben können.

Menschen mit Drogenproblemen im Gesundheitswesen bergen daher ein erhöhtes Risiko für gesundheitsbezogene Schäden, aber auch für Diebstahl. Der Kreativität sind bei der Überwindung der Drogensucht für Drogensüchtige keine Grenzen gesetzt. Daher ist es wichtig, den Überblick über weggeworfene Arzneimittel zu behalten. Auch weitere Schwachstellen können in der Bedienung bestehen.

Bei Diebstählen im Geschäftsbetrieb ist eine Anzeige bei der Polizei erforderlich, der Tathergang muss untersucht werden, um Wiederholungsschäden zu vermeiden. Bei polizeilichen Ermittlungen und internen Untersuchungen ist es in der Regel schwierig, einen eindeutigen Täter zu finden, und sie müssen häufig eingestellt werden. Einige Einheiten stellen dann sicher, dass alle Mitarbeiter einem Drogentest unterzogen werden. Voraussetzung hierfür ist eine klare Drogenpolitik und ein Aktionsplan des Unternehmens für den Umgang mit Mitarbeitern mit Drogenproblemen. Gleichzeitig dürfen die Abläufe nicht so streng sein, dass der Bewohner die zur Schmerz- oder Angstlinderung erforderlichen Medikamente nicht erhält.

Pflege und Umgebung


Nadeln und Probenentnahmestäbchen sind Sondermüll und müssen besonders entsorgt werden, um Verletzungen zu vermeiden. Ebenso sind übrig gebliebene Arzneimittel in der Apotheke zurückzugeben oder als Sondermüll zu entsorgen.

Einige Arzneimittel haben Auswirkungen auf die Umwelt, wenn sie aus dem Körper ausgeschieden werden. Beispielsweise haben einige Schlafmittel, Antidepressiva und Antibiotika aus Umweltsicht negative Auswirkungen. Für viele sind sie noch immer ein notwendiger Teil der Behandlung, es gibt jedoch Gründe dafür, was mit ergänzenden Eingriffen erreicht werden kann. Gebrauchte Hormonpflaster und Schmerzpflaster sollten zusammen mit anderen Medikamenten entsorgt werden und nicht im normalen Hausmüll landen.

Schmerzpflaster können Rückstände von Opioiden enthalten, die für Menschen mit Suchtproblemen verlockend sein können. Sie sollten deshalb grundsätzlich zur Entsorgung dem Pflegepersonal übergeben werden. Neben den Auswirkungen auf Tiere und Natur nehmen wir unfreiwillig Arzneimittelrückstände über unser eigenes Trinkwasser auf.

Es gibt eine anhaltende Diskussion über die Umweltauswirkungen von Arzneimitteln. Es gibt keine Arzneimittel mit Umwelt- oder Qualitätssiegel. In verschiedenen Fabriken, in denen der gleiche Stoff hergestellt wird, kann es zu unterschiedlichen Emissionen kommen. Auf die Wahl der Medikamente können wir als Verbraucher oder Verordner derzeit keinen Einfluss nehmen. Wir können nicht gleich beim Kauf in der Apotheke die Arzneimittel auswählen, die die geringste Umweltbelastung verursachen.

Was wir tun können, ist, den Arzt zu bitten, uns als erstes Rezept eine Probepackung auszustellen, um zu sehen, ob das Medikament wirkt. Eine vorzeitige Abnahme großer Medikamentendosen kann dadurch vermieden werden. Es reicht, wenn Sie Medikamente für den nächsten Monat haben. Stellen Sie außerdem sicher, dass Medikamente, Spritzenspitzen und andere umweltgefährdende Abfälle als Sondermüll behandelt werden.

Der Weg zu guten Routinen im Pharmamanagement


- Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter über gute Kenntnisse im Medikamentenmanagement verfügen und verstehen, wie wichtig es ist, die Verfahren einzuhalten.
- Versuchen Sie, es bei der Medikamenteneinnahme „einfach zu machen, es richtig zu machen“. Versuchen Sie bei Abweichungen zu verstehen, warum diese auftreten. Nehmen Sie Verbesserungen vor, wenn Sie Mängel feststellen.
- Verfolgen Sie den Gesundheitszustand regelmäßig mit Risikobewertungen und Bewertungsformularen.

Reflexion - Medizin
Pflegepersonal:
• Haben Sie sichere Routinen im Umgang mit Medikamenten?
• Achten Sie auf die Datumsangabe auf Insulin und Augentropfen?
• Haben Sie Zugang zu Behältern zur Entsorgung gefährlicher Abfälle, wie beispielsweise Insulin-Spitzen?

Manager, Krankenschwester, Ergotherapeut und Physiotherapeut:
• Führen Sie regelmäßige Selbstkontrollen und Qualitätsüberprüfungen durch, um die Wirksamkeit der medikamentösen Behandlung zu beurteilen?
• Sind die lokalen Anweisungen zur Medikamenteneinnahme aktuell?
• Verfügen Sie über gute Verfahren, um den Verlust von Medikamenten und anderen Gegenständen, die gestohlen werden könnten, zu verhindern?

Bewohner und Angehörige:
• Ist der Umgang mit Medikamenten ordnungsgemäß?


Erland Olsson
Fachpfleger
Sofrosyne - Jeden Tag eine bessere Pflege

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