Ist es schon einmal vorgekommen, dass Sie in Ihrem Altenheim an Norovirus erkrankt sind?

Dieser Artikel ist aus schwedischen Verhältnissen geschrieben, kann aber hoffentlich Menschen aus anderen Ländern inspirieren.

Jeden Winter sind eine Reihe von Altenheimen von der Norovirus, dem Calicivirus, betroffen. Sobald es in die Einrichtung gelangt ist, muss die Einrichtung Kohortenpflege einrichten, um das Risiko einer weiteren Ausbreitung zu minimieren. Es ist wichtig, gute Routinen sowohl für die Hygiene als auch für die Lebensmittelverarbeitung zu haben, um das Risiko einer Erkrankung zu minimieren. Ebenso müssen Routinen für die Einrichtung der Kohortenpflege auch während der Bereitschaftszeit vorhanden sein.

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Die Winterkrankheit ist etwas, das die Gesellschaft immer wieder trifft und damit auch Altersheime. Diese Geschichte handelt von einem Heim, in dem viele Bewohner an der Norovirus-Infektion erkrankten und sie sich zwischen den Etagen des Heims verbreitete. Die Krankenschwestern und der Einheitsleiter arbeiteten hart daran, dass die Mitarbeiter die Wichtigkeit der Einhaltung der Hygienevorschriften verstanden, und nach einer Weile bekamen sie den Ausbruch in den Griff.

Einige Wochen später brach die Winterkrankheit erneut aus und eine Hygieneschwester wurde hinzugezogen, um ein sicheres Arbeitsverfahren zu entwickeln. Es stellte sich heraus, dass Mitarbeiter Essensreste im Zusammenhang mit dem ersten Ausbruch eingefroren hatten und als diese nun wieder serviert wurden, kehrte auch die Norovirus-Infektion zurück.

Dieses Heim und viele andere haben auf harte Weise gelernt, wie wichtig es ist, Hygienevorschriften einzuhalten. Für ältere Menschen, die an der Norovirus-Infektion erkranken, kann dies einen vorzeitigen Tod bedeuten.

Immer eine Krankenschwester kontaktieren


Es gibt daher Regeln dafür, wie das Personal gekleidet sein sollte und wie es seine eigene Hygiene handhaben sollte. Es müssen auch Verfahren für die Arbeit mit diesem während der Bereitschaftszeit vorhanden sein.
Um das Risiko zu verringern, dass mehr Menschen betroffen sind, muss das Unternehmen eine Reihe von Maßnahmen ergreifen. Es ist wichtig, separate Pflege (Kohortenpflege) für diejenigen einzuführen, die infiziert sind. Spezielles Personal wird abgestellt, um mit den Infizierten zu arbeiten. Diese dürfen nicht mit Bewohnern arbeiten, die nicht infiziert sind. Hygienerichtlinien sind immer wichtig, aber hier ist es besonders wichtig, sowohl Seife und Wasser als auch Händedesinfektionsmittel zu verwenden.
Es kann auch wertvoll sein, Angehörige zu informieren, damit sie nicht unnötigerweise Besuche in der Einheit machen und somit ein Infektionsrisiko eingehen. Oft setzt das Unternehmen Schilder auf, die darauf hinweisen, dass es im Altersheim Infektionen gibt.

Inkubationszeit für die Norovirus-Infektion


Die Norovirus-Infektion ist sehr ansteckend und die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit liegt meist zwischen 12-48 Stunden. Neben Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kann man auch Kopfschmerzen, Fieber und Bauchschmerzen bekommen. Meist erholt man sich innerhalb von 1-3 Tagen.

Kann man gegen die Norovirus-Infektion immun sein?


Etwa 20 % aller Menschen in Schweden sind gegen die Norovirus-Infektion immun.

Pflege bei Norovirus-Infektion


Wer Fieber und Erbrechen hat, muss möglicherweise mehr trinken, um nicht auszutrocknen. Das ist nicht so einfach, wenn man sich am schlimmsten fühlt. Kontaktieren Sie immer eine Krankenschwester, die eine Risikobewertung vornimmt. Fieber kann mit Paracetamol gelindert werden und für diejenigen, die Fieber haben, kann es angenehm sein, mit einem Handtuch abgewischt zu werden, das leicht in lauwarmes Wasser getaucht wurde.

Pflegepersonal:
- Was können Sie tun, um vorbereitet zu sein, wenn die Norovirus-Infektion kommt?
- Wie gehen Sie mit Kollegen um, die Sie bemerken, dass sie bei den Hygienevorschriften versagen?
- Wie gehen Sie mit übrig gebliebenem Essen um? Gibt es Verfahren, um immer eine Krankenschwester zu kontaktieren, wenn Durchfall oder Erbrechen auftritt?

Chef, Krankenschwester, Ergotherapeut und Physiotherapeut:
- Was können Sie tun, um die Bereitschaft zu gewährleisten, wenn die Norovirus-Infektion zu Ihnen kommt?
- Haben Sie regelmäßige Selbstkontrollen der Hygienerichtlinien?
- Wie wird mit übrig gebliebenem Essen umgegangen? Gibt es Verfahren für die Kohortenpflege?

Bewohner und Angehörige:
- Wurde Ihr Altersheim von der Norovirus-Infektion getroffen?
- Wurde das gut gehandhabt?

Erland Olsson
Fachkrankenschwester
Sofrosyne
Qualität in der Altenpflege

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